Burgenland: Volleyball-Nationalteams beginnen mit Vorbereitungen für EM-Qualifikation im Burgenland
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
LR Dorner: Kooperation zwischen dem Land Burgenland und dem Österreichischen Volleyball Verband bringt gut 4.000 Nächtigungen und rund 300.000 bis 350.000 Euro Wertschöpfung pro Jahr.
Seit 15 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen dem Land Burgenland und dem Österreichischen Volleyball Verband (ÖVV). Jetzt bereiten sich die Nationalteams im Landessportzentrum VIVA auf die Qualifikationsmatches für die Volleyball-Europameisterschaft vor. Die Spielerinnen und Spieler des Nationalteams nutzen die die topmodernen Bedingungen in Steinbrunn für die Vorbereitungsphase auf die Qualifikationsspiele, die bereits in den kommenden Wochen starten werden. „Die Kooperation zwischen dem Land Burgenland und dem Österreichischen Volleyball Verband ist von enormer Bedeutung für das Sportland Burgenland. Mit rund 4.000 Nächtigungen pro Jahr generieren wir nicht nur eine wirtschaftliche Wertschöpfung von 300.000 bis 350.000 Euro, sondern leisten auch einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des Spitzensports. Diese langjährige Zusammenarbeit zeigt, dass das Burgenland ein verlässlicher Partner für den Sport ist und auch in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung auf Großereignisse spielen wird“, sagte Sportlandesrat Heinrich Dorner bei einer gemeinsamen Pressetermin mit Philipp Seel, dem Generalsekretär des ÖVV, und Roland Schwab, dem Sportdirektor des ÖVV. In Steinbrunn trainierten die ÖVV-Herren bereits für ihre erste erfolgreiche EM-Qualifikation im Jahr 2019. Mit der Qualifikation zur CEV EuroVolley 2026 für Damen und Herren wird nun das nächste Kapitel aufgeschlagen. Erstmals will sich der ÖVV mit beiden Nationalteams für eine Europameisterschaft qualifizieren.
Die Kooperation zwischen dem Land Burgenland und dem ÖVV wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut: Es wurden das ÖVV-Büro eröffnet, notwendige Lagerräumlichkeiten geschaffen und natürlich die Trainingsinfrastruktur laufend optimiert mit einem verbesserten Boden und einer Einfärbung des Volleyball-Feldes, einem Kraftraum, einem Kältebecken wie auch einer Ballmaschine. Zusätzlich wurden auch die Unterbringungsmöglichkeiten für die Sportlerinnen und Sportler auf den neuesten Stand gebracht. Mittlerweile haben acht Volleyball-Nationalteams ihren Trainingsschwerpunkt in Steinbrunn, insgesamt können drei Hallen genutzt werden. Die Verbesserung der Infrastruktur führte dazu, dass rund 30 internationale Gästeteams das VIVA als Trainings- und Vorbereitungsmöglichkeit für Turniere und Matches nutzen.
„Seit 15 Jahren besteht nunmehr die unglaubliche Kooperation und Partnerschaft zwischen dem ÖVV und dem Land Burgenland. Wir finden hier alles vor, was es braucht, um international erfolgreich zu sein. Wir fühlen uns hier sehr gut aufgehoben. Jetzt ist unser Ziel, beide Teams zur EM zu bringen“, betonte der Generalsekretär des ÖVV. „Das Landessportzentrum bietet eine würdige Infrastruktur. Ein Erfolgsfaktor ist der Standort, es kommen mittlerweile internationale Teams zur Vorbereitung ins VIVA. Das Burgenland konnte sich positionieren und ist auf der Weltkarte präsent“, ergänzte der Sportdirektor des ÖVV. Der Landesrat unterstrich, im Spitzensport seien viele Faktoren wichtig, damit große Ziele erreicht werden. Neben den sportlichen Aspekten sei die Infrastruktur eine wesentliche Voraussetzung für Erfolge. Bei der Kooperation von Land Burgenland und ÖVV gingen Politik und Sport Hand in Hand. Die Aufgabe des Sportlandes Burgenland sei es, wie mit dem Landessportzentrum für die gute Infrastruktur zu sorgen. Am Ende sei das Gesamtpackage für Erfolge entscheidend, sagte Dorner.
Quelle: Land Burgenland